Berliner Philharmoniker

March 23, 2023

2006 von einer Gruppe von zehn europäischen Medien auf Platz drei der Liste der „Top Ten European Orchestras“ gewählt, nehmen die Berliner Philharmoniker (auf Deutsch: Die Berliner Philharmoniker) nach den Wiener Philharmonikern und dem Royal Concert eine herausragende Stellung ein Platz im Musik- und Kulturleben der deutschen Hauptstadt. Hauptkonzertort der Berliner Philharmoniker ist die Philharmonie am Kulturforum der Stadt. Simon Rattle ist seit 2002 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Gefördert von der Stadt Berlin in Partnerschaft mit Neben der Deutschen Bank unterstützen die Berliner Philharmoniker auch mehrere Kammermusikensembles.

Von 54 Musikern im Frühjahr 1882 unter dem Namen “Frühere Bilsesche Kapelle” (wörtlich übersetzt: “Ehemalige Bilse-Kapelle”) gegründet, bildeten die Spieler 1882 eine Abtrünnige, nachdem Dirigent Benjamin Bilse Pläne angekündigt hatte, die Kapelle in eine vierte Klasse aufzunehmen Zug nach Warschau für ein Konzert. Unter der finanziellen Leitung von Hermann Wolff wurde das Orchester 1887 neu organisiert und erhielt seinen heutigen Namen. Ludwig Brenner wurde erster Dirigent der Berliner Philharmoniker; 1887 trat Hans von Bülow, einer der angesehensten Dirigenten der Welt, bei und begründete damit den Ruf des Orchesters. In der Folge engagierten die Berliner eine Reihe weiterer angesehener Komponisten/Dirigenten wie Hans Richter, Felix von Weingartner, Richard Strauss, Gustav Mahler, Johannes Brahms und Edvard Grieg.

1985 wurde Arthur Nikisch Chefdirigent, dann folgte Wilhelm

Fürtwängler. Nach der Flucht Fürtwänglers in die Schweiz 1945 wurde Leo Borchard Chefdirigent der Berliner Philharmoniker; Diese Vereinbarung dauerte jedoch nur wenige Monate, als Borchard versehentlich von amerikanischen Truppen erschossen wurde, die Berlin besetzten. Sergiu Celibidache übernahm dann von 1945 bis 1952 den Dirigentenstab als Chefdirigent.

Noch im selben Jahr kehrte Fürtwängler zurück und leitete das Orchester bis zu seinem Tod 1954.

Mit dem Aufstieg des glamourösen, dynamischen und umstrittenen (aufgrund von Vorwürfen seiner möglichen Mitgliedschaft in der NSDAP) Herbert von Karajan auf das Dirigentenpult im Jahr 1955 traten die Berliner Philharmoniker in eine Zeit enormer Aktivität ein, die von einer Vielzahl von Aufnahmen geprägt war und Weltreisen. Herbert von Karajan trat im April 1989, nur wenige Monate vor seinem Tod, zurück.

Nach von Karajan wurde Claudio Abbado Chefdirigent der Berliner Philharmoniker und erweiterte das Repertoire des Orchesters über die klassischen und romantischen Haudegen hinaus in die Werke des modernen 20. Jahrhunderts. Abbado trat 2002 zurück.

In der Nachwendezeit hatten die Berliner Philharmoniker mit finanziellen Problemen zu kämpfen, die auf die Haushaltskrise der Stadt Berlin zurückzuführen waren.

Simon Rattle wurde 1999 von den Musikern der Berliner Philharmoniker zum Chefdirigenten gewählt. Rattle machte zur Bedingung seines Vertrages, dass die Berliner Philharmoniker eine sich selbst verwaltende Stiftung des öffentlichen Rechts mit eigener künstlerischer und finanzieller Entscheidungsgewalt werden. Dies wiederum beinhaltete eine Änderung des Landesgesetzes, die 2001 genehmigt wurde und es Herrn Rattle ermöglichte, der Organisation im Jahr 2002 beizutreten. Ursprünglich lief Herr Rattles Vertrag mit dem Orchester bis 2012; 2008 stimmten die Berliner Philharmoniker jedoch dafür, ihn als ihren Chefdirigenten zu behalten. Wenn sie Umzug Berlin wollen, besuchen sie bitte unsere website.

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