Im perfekten Licht stehen

Gleichgültig welche Tageszeit es ist, ob am helllichten Tag oder in den dunklen Nachmittagsstunden bis hin zur Abenddämmerung. Das Wichtige, was Ihr Zuhause braucht, ist die eine human centric lighting. Kurz gesagt, die richtige, zentrierte Beleuchtung außerhalb dieser Zeit. Wie Sie das erreichen und warum Beleuchtung so wichtig ist, zeigen wir Ihnen im folgenden Artikel.

Jeder fünfte Verbraucher verbringt im Winter 21 bis 24 Stunden drinnen.

Obwohl die Wissenschaft bewiesen hat, dass Zeit im Freien unsere Stimmung und Produktivität erheblich verbessern kann, sind wir uns alle einig, dass die Wintermonate in vielen Ländern, sehr kalt und dunkel sind. Somit sind wir besonders in dieser Zeit künstlichem Licht ausgesetzt.

Im grundlegenden ist ein Raum dann ausreichend erhellt, insofern der Bedarf an Licht, spezifisch für diesen Raum, gedeckt ist. Damit ist gemeint, dass ein Schlafzimmer womöglich weniger Beleuchtung benötigt, als das Arbeitszimmer nebenan. Und gerade wegen dieses Unterschiedes ist es empfehlenswert einen passenden Übergang zu den verschiedenen Lichtverhältnissen zu schaffen. Damit tun Sie Ihrer Gesundheit, vor allem Ihren Augen einen Gefallen.

Und noch ein kleiner Tipp vor dem Betreten eines Zimmers: An Stellen, an denen das Licht häufig an – und ausgeschaltet wird (z. B. Flur), greifen Sie am besten zu Halogen- oder LED-Beleuchtung. LED-Leuchten können auch gedimmt werden, um den Verbrauch zu senken und die Umwelt zu schonen.

Kommen wir zum ersten Tipp:

Das Schlafzimmer – Privatsphäre und Intimität

Ein Schlafzimmer braucht sicherlich kein sehr helles Licht wie ein Wohnzimmer oder das Arbeitszimmer. Somit ist es wichtig eine eher sanfte und diffuse Beleuchtung zu wählen. Passen Sie sich immer Ihren Bedürfnissen und Vorlieben an. Ein Dimmer eignet sich für das Schlafzimmer hervorragend. Die Beleuchtung kann variabel angepasst werden. Für die Leser unter Ihnen empfehlen wir eine Leselampe. Diese beleuchtet nur das, was sie soll. Der Rest des Raumes bleibt entweder dunkel oder gedimmt.

Das Büro – Produktivität im guten Licht

Ein Büro sollte vor allem eines haben, und zwar eine gute Beleuchtung. Umso mehr Komfort Sie im Büro haben, umso höher ist die Produktivität. Stellen Sie Ihren Schreibtisch möglichst in der Nähe eines Fensters auf, da natürliches Licht (selbst wenn Sie nur ein paar Stunden Zeit haben) Ihre Arbeitsmoral und Ihr Wohlbefinden erheblich verbessern wird. Wir empfehlen außerdem, anstelle von Glühlampen eine Tischlampe mit drehbarem Kopf zu wählen. Durch die Anpassung des Strahls können Sie Ihre Wirbelsäule gesund halten und die Augenbelastung reduzieren, was sich auf lange Sicht definitiv auszahlt. Wählen Sie für die Beleuchtung Lampen mit einer Leistung von 500 und 1000 Lux.

Das Bad – Privat und sinnlich

Das Badezimmer ist eines der wenigen Orte im Haus, in welchen wir das meiste Licht benötigen. Zu unterschiedlichen Tageszeiten benötigt man hier entweder mehr Beleuchtung oder weniger. Morgens beim Schminken und fertigmachen natürlich etwas mehr. Wohingegen Abends bei einem Entspannungsbad das Licht weniger intensiv sein darf. Je nach Vorlieben schafft die richtige Beleuchtung auch hier eine passende Atmosphäre.

Die Küche – Augen auf!

Neben dem natürlichen Sonnenlicht in der Küche, empfiehlt es sich hier eine Deckenbeleuchtung anzubringen. Eine gleichmäßige Lichtflut lenkt Sie von Ihren Koch- und Backvorhaben nicht ab. Für die Lichtwahl raten wir mindestens 500 Lux zu wählen. Es erleichtert Ihre Arbeit. Im Essbereich hingegen können Sie gerne ein gedimmteres Licht verwenden. Es sorgt für ein warmes Ambiente.

Das Kinderzimmer – Wildnis der Kinder

Kinder können manchmal sehr entusiastisch sein. In ihrem Eifer kann auch mal was kaputtgehen. Wir raten daher im Kinderzimmer eine Deckenbeleuchtung anzubringen. Gerne kann man am Schreibtisch hingegen eine Stehlampe anbringen. Für unsere Kleinen Erdbewohner, die noch etwas ängstlich gegenüber der Dunkelheit sind, eignen sich Bodenleuchten prima oder LED – Bänder. Hier wenden wir Ambientenleuchten. Das bedeutet, diese Leuchten haben keine direkte Funktion. Sie dienen lediglich für ein warmes und gesundes Ambiente.

Flure – Gänge, die verbinden

Korridore benötigen eine ausreichende Grund- und Funktionsbeleuchtung. Die erste sorgt für einen reibungslosen Übergang der Beleuchtung in verschiedene Wohnräume und die zweite dient der Sicherheit, insbesondere wenn sich im Haus Treppen befinden. Aber vergessen Sie nicht, dass es im Winter in den frühen Morgenstunden noch recht dunkel ist – schützen Sie Ihre Augen und stellen Sie zumindest in Treppennähe Abblendlicht auf.

Eingangstür – der Anfang und das Ende

Oft konzentrieren wir uns nur um das, was drinnen passiert und vergessen den Außenbereich. Dieser ist übrigens ebenso wichtig.

Hindernisse wie, Treppen und Schwellen sollten gut sichtbar sein. Um größere Entfernungen zur Eingangstür zu beleuchten sind Bodenleuchten empfehlenswert. Das stärkere Licht setzen wir in den Einfahrten ein, also beim Parken. Für die Terrasse hingegen wird ein eher ruhigeres Licht verwendet. Das sorgt für eine romantische und warme Atmosphäre. Die wichtigste Beleuchtung im Außenbereich ist und bleibt der Eingang.

Viel Erfolg und Spaß bei der Umsetzung zur idealen Beleuchtung.

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